Emotionale Intelligenz ist ein im Jahr 1990 von John D. Mayer und Peter Salovey eingeführter Terminus. Er beschreibt die Fähigkeit, eigene wie fremde Gefühle richtig wahrzunehmen, zu verstehen und zu beeinflussen.
Das Konzept der Emotionalen Intelligenz fungiert als Erweiterung der klassischen Vorstellung von Intelligenz, die lediglich mathematische und verbale Talente einbezieht - im Sinne der Theorie der multiplen Intelligenzen von Howard Gardner. Deren Kerngedanke wurde bereits von David Wechsler und Edward Lee Thorndike als "soziale Intelligenz" bezeichnet. Letzterer zeigte im Jahr 1920 mit der Erkenntnis, dass der fachlich beste Mechaniker als Vorarbeiter scheitern würde, die Wichtigkeit emotionaler Intelligenz für den Erfolg im Beruf und gesamten Leben.
Das bekannteste Buch über Emotionale Intelligenz stammt aus der Feder des US-amerikanischen Journalisten Daniel Goleman. In "Emotional Intelligence" definiert er folgende Fähigkeiten:
Empirische Studien belegen, dass Menschen, die die Fähigkeit besitzen, sowohl die eigenen als auch fremde Gefühle zu steuern, im beruflichen und privaten Leben erfolgreicher sind, seltener unter psychischen Störungen leiden und bessere persönliche Beziehungen haben. Dies wiederum macht sie zufriedener und weniger anfällig für ungünstige Gewohnheiten, etwa eine ungesunde Ernährung oder Rauchen.
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